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175818

(1971) Philomathes, Dordrecht, Springer.

ΘEIA ΣΩMATA

Hans Herter

pp. 12-24

Dem hervorragenden Kenner Platons und des Platonismus möchte ich zu seinem Ehrentage eine Stelle aus dem Proömium des Dialogs Kritias unterbreiten, die, soweit ich sehe, noch nicht die wünschenswerte Beachtung gefunden hat. Nachdem der Vortrag des Timaios in einem Gebet an den Gott des Universums ausgeklungen ist, hat Kritias seinen Beitrag zu dem geistigen Gastmahl mit der Erzählung von Urathen und Atlantis zu leisten. Er will nun begründen, dass seine Aufgabe nicht einfacher, sondern im Gegenteil schwieriger sei als diejenige seines Vorgängers, und stellt daher die Behauptung auf, es sei leichter über die Götter zu Menschen als über Sterbliche zu uns ausreichend zu reden: περὶ ϑεῶν γάρ, ὦ Tίμαιε, λέγοντά τι πρὸς ἀνϑρώπους δοϰεῖν ἱϰανῶς λέγειν ῥᾷον ἢ περὶ ϑνητῶν πρὸς ἡμᾷς. (Pl. Criti. 107a-b).

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-2977-3_2

Full citation:

Herter, H. (1971)., ΘEIA ΣΩMATA, in R. B Plamer & R. Hamerton Kelly (Hrsg.), Philomathes, Dordrecht, Springer, pp. 12-24.

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