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(1997) Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Gemeinwohl und Dezentralisierung am Beispiel der Reorganisation der Deutschen Telekom AG
Doris Blutner, Hanns-Georg Brose, Ursula Holtgrewe
pp. 165-169
Am Beispiel der Umwandlung eines staatlichen Unternehmens, der Deutschen Bundespost Telekom, in eine private Aktiengesellschaft wird deutlich, daß diese Transformation einerseits Gemeinwohlbezüge begrenzt und ökonomisiert. Andererseits sehen wir Hinweise darauf, daß aus den vervielfältigten Umwelten und Öffentlichkeiten, denen sich die Deutsche Telekom AG nunmehr gegenübersieht, Gemeinwohlorientierungen als Ansprüche reartikuliert werden, und so — als teilweise nichtintendierte Nebenfolgen der Umweltöffnung einer Organisation unter Unsicherheitsbedingungen — an Aktualität gewinnen.1 Diese Überlegungen sind einzuordnen als ein Beitrag zur Debatte über die Einbettung von Organisationen des Wirtschaftssystems in soziale Beziehungen und Netzwerke (Granovetter 1985).
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-83268-9_32
Full citation:
Blutner, D. , Brose, H. , Holtgrewe, U. (1997)., Gemeinwohl und Dezentralisierung am Beispiel der Reorganisation der Deutschen Telekom AG, in K. Rehberg (Hrsg.), Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 165-169.
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