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(1997) Soziologie im Konzert der Wissenschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Über kaum einen anderen Grundsatz sind sich die Soziologen - normalerweise - mehr einig als darüber, daß jedem Handeln eine besondere "Orientierung" vorausgehe. Anders seien weder ein einigermaßen konsistentes Tun noch die Entstehung sozialer Ordnung überhaupt auch nur denkbar. Deshalb fehle jeder soziologischen Erklärung, die sich alleine auf die "Rationalität" des Handelns der Akteure verlasse, ein entscheidendes Element: Die jedem Handeln vorgängige "Definition" der Situation, aus der sich erst die Erwartungen und Präferenzen der Akteure bilden und die dem Handeln erst den erforderlichen ordnenden Rahmen gebe.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-83248-1_8
Full citation:
Esser, H. (1997)., Die "Definition" der Situation und die Rationalität des Handelns, in T. Meleghy, H. Niedenzu, M. Preglau, F. Traxler & B. Schmeikal (Hrsg.), Soziologie im Konzert der Wissenschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 69-90.
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