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(2019) Handbuch kritische Theorie, Dordrecht, Springer.
Das Verhältnis von Rechtlichem und Nichtrechtlichem ist weder gegensätzlich, noch komplementär, sondern paradox. Diese Behauptung will der vorliegende Text begründen. Zuerst wird Jürgen Habermas Konzept der Verrechtlichung rekonstruiert. In einem zweiten Schritt wird Axel Honneths Theorie der Verabsolutierung rechtlicher Freiheit vorgestellt. Abschließend soll Honneths Hinweis weiterverfolgt werden, wonach zum Verständnis zeitgenössischer Anerkennungskämpfe ein neuer Politikbegriff notwendig ist, der die traditionelle Staatszentrierung des Liberalismus überwindet. Der Vorschlag lautet, die Perspektive auf das Phänomen der Verrechtlichung zu verschieben und es aus dem Blickwinkel der Akteur_innen neu zu betrachten.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-12707-7_44-1
Full citation:
Loick, D. (2019)., Verrechtlichung und Politik, in U. H. Bittlingmayer, A. Demirović & T. Freytag (Hrsg.), Handbuch kritische Theorie, Dordrecht, Springer, pp. 1-26.
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