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(1993) Die literarische Moderne in Europa 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Augenfälligstes Merkmal der hier in Betracht kommenden, zu Lebzeiten des Autors unveröffentlichten, um 1925 entstandenen Prosatexte ist deren inhaltliche Stringenzlosigkeit — eine Tatsache, die das Urteil von der "Geschwätzigkeit" Robert Walsers in der Forschung im Rekurs auf den Walser-Aufsatz Walter Benjamins von 1929 befestigt hat.1 Dies in zweifacher Hinsicht: Kohärenz ist bei Walser weder durch das Textgeschehen gegeben, noch bestätigt diese Prosa die Erwartung einer mit dem Ich-Erzähler trotz aller bestehenden Disparatheit garantierten thematischen Einheit, wobei in der Regel das Moment der assoziativen Gedankenführung des Erzählers bemüht wird.2
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-93604-2_21
Full citation:
Rothemann, S. (1993)., Der Gang des Gehens und Schreibens, in S. Rothemann, H. J. Piechotta & R. Wuthenow (Hrsg.), Die literarische Moderne in Europa 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 474-502.
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