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199876

(1993) Einheit der Wissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Grußwort

Friedrich H. Esser

pp. 13-14

Im Namen des Initiativkreises Ruhrgebiet heiße ich Sie zu diesem zweitägigen Kongreß »Einheit der Wissenschaft« herzlich willkommen. Ein Blick in die Runde und in die Referenten- und Teilnehmerliste zeigt, welch großen Zuspruch die Veranstaltung in wissenschaftlichen Kreisen und weiten Teilen der Bevölkerung hier auch findet. Das ist bei einem so anspruchsvollen Programm, wie es die beiden Veranstalter, Herr Professor Mainusch und Herr Professor Toellner, vorgelegt haben, auch kein Wunder. Mit der Förderung dieses Kongresses setzt der Initiativkreis Ruhrgebiet eine Tradition fort, der er sich seit seiner Gründung zum Jahreswechsel 1988/89 verpflichtet hat, nämlich dem Engagement für den Dialog zwischen den Geisteswissenschaften einerseits und den Naturwissenschaften andererseits. Es besteht kein Zweifel, daß die Spezialisierung der wissenschaftlichen Fachbereiche als Ergebnis einer komplexer werdenden Welt zu großen Fortschritten vor allem auf den Gebieten der Naturwissenschaften und der Technik geführt hat. Auf der anderen Seite hat die Tendenz der modernen Industriegesellschaft, die Welt in Einzelteile zu zerlegen, dazu geführt, daß die Einheit des Wissens droht, verloren zu gehen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-92490-2_1

Full citation:

Esser, F. H. (1993)., Grußwort, in H. Mainusch & R. Toellner (Hrsg.), Einheit der Wissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 13-14.

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