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149634

(1969) Person und Dasein, Dordrecht, Springer.

Zur Ontologie des Wertens

Manfred Frings

pp. 47-87

Es wäre nun völlig verfehlt, wenn man den Versuch unternehmen wollte, dem Dasein Personwerte unterzuschieben oder sie ihm aufzupfropfen. Das Dasein ist in SZ durch die Sorge enthüllt. Das Besorgen ist Zutunhaben mit etwas in den Weisen des Herstellens, Pflegens oder Verwendens. Das Besorgen liegt in der Horizontalität des zuhandenen Zeugs, mit dem das Dasein umgeht. Die Zeughaftigkeit des alltäglichen Umgangs ist sicher kein Boden, um das nicht-lebensrelative Wertsein ontologisch begründen zu können. Dasselbe trifft für das zu, was Scheler die Milieudinge der natürlichen Weltanschauung nennt; deshalb trennte er auch die Problematik der Milieudinge sorgfältig von der Wertfrage ab. Auf dem Boden von SZ lässt sich die sittliche Seinsweise und das personale Wertsein, wenn überhaupt, nur freilegen im Umgang mit Anderen, d.h. in der Sprache von SZ in der Sorge des Mitseins, der Fürsorge.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-017-2568-2_5

Full citation:

Frings, M.S. (1969). Zur Ontologie des Wertens, in Person und Dasein, Dordrecht, Springer, pp. 47-87.

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