Netzwerk Phänomenologische Metaphysik

Verletzlichkeit

Über ein Bild Gerhard Richters

Tobias Keiling

pp. 103-122

Der Beitrag untersucht Gerhard Richters Gemälde "Betty" (1988, WV 663-5) als bildliche Darstellung der elementaren Verletzlichkeit menschlichen Lebens. Als Theorie solcher Verletzlichkeit wird die politische Philosophie Judith Butlers herangezogen, methodisch orientiert sich die Untersuchung an Überlegungen der Bildhermeneutik Gottfried Boehms. So entwickelt der Beitrag den Gedanken einer präreflektiver normativer Verpflichtung, der in Richters Gemälde anschaulich wird. Zum Vergleich wird die Interpretation eines Gemäldes von Werner Scholz herangezogen (Antigone), die Hans-Georg Gadamer entwickelt hat.

Publication details

DOI: 10.6094/UNIFR/10685

Full citation:

Keiling, T. (2015). Verletzlichkeit: Über ein Bild Gerhard Richters. Freiburger Universitätsblätter 208, pp. 103-122.

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