Projekt

Ziel des Projekts ist es, junge Forscherinnen und Forscher zu vernetzen, die ein besonderes Interesse an den metaphysischen Prämissen der Phänomenologie als philosophischer Methode teilen. In der gemeinsamen Arbeit an einem Kompendium sollen diese Prämissen expliziert und damit begonnen werden, aus diesen eine positive phänomenologische Metaphysik zu entwickeln.

Partner des Projekt sind der Verlag Mohr Siebeck, Tübingen, und die Verlagskooperation UTB. Das Kompendium ist im Herbst 2020 unter dem Titel Phänomenologische Metaphysik. Konturen eines Problems seit Husserl in der UTB-Reihe und dem UTB-Lehrbuchportal erschienen.

Konkret bietet sich der Begriff der ,Welt‘ an, um phänomenologische Metaphysik als Zusammenhang geteilter Sachprobleme zu erschließen. Anstatt etwa ontologische Grundfragen zu ignorieren, sollen Theorieangebote entwickelt werden, um phänomenologische Positionen mit anderen Strängen der Debatte innerhalb der theoretischen Philosophie stärker zu verknüpfen, in denen dieser Begriff ebenfalls im Zentrum steht.

Durch die Publikation eines Überblickswerks erschließt das Netzwerk den Diskurszusammenhang von 1900 bis in die Gegenwart, im Projekt erschlossene Forschungsliteratur wird als Bibliographie auf ophen.org  veröffentlicht. Das Netzwerk verbindet Forschungsstandorte in Deutschland und integriert sich durch externe Gäste in den internationalen Diskurs.